Betreuung - Haushaltshilfe 24

Im Jahre 2017 gab es eine Gesetzesänderung (§ 45b SGB XI), die Pflegebedürftigen mit amtlich festgestelltem Pflegegrad einen Entlastungsbetrag in der häuslichen Pflege zusprach.

Diese Gesetzesänderung sollte Angehörige von Pflegebedürftigen entlasten und weiterhin den Erhalt der Selbstständigkeit sowie Selbstbestimmtheit der pflegebedürftigen Personen sicherstellen. Hierfür gelten jedoch einige Voraussetzungen, um den Entlastungsbetrag zu erhalten. Diese sind:

Keine weitere Person im Haushalt

Sollte eine weitere Person im Haushalt leben, können Sie den Entlastungsbetrag nicht erhalten. Diese Person könnte Sie theoretisch pflegen, weshalb der Antrag abgelehnt wird.

Schwere Krankheit

Sollten Sie nach einer Behandlung im Krankenhaus oder nach einer schweren Krankheit einen Antrag stellen, wird dieser voraussichtlich genehmigt. Sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt im Krankenhaus oder Hausarzt. Sobald er Ihnen eine Notwendigkeitsbescheinigung erstellt, können Sie finanzielle Unterstützung erhalten. Ist die Krankheit hingegen milde und die Erholung innerhalb kürzester Zeit absehbar, dürfen Sie mit keinen Zuschüssen rechnen.

Krankheitsdauer

Hilfeleistungen in Form des Entlastungsantrags zahlt die Krankenkasse maximal für vier Wochen pro Krankheitsepisode. Das bedeutet für Sie, dass Sie beim Antrag auf Zuschüsse zur Haushaltshilfe berücksichtigen müssen, dass Sie die Hilfe nicht dauerhaft beanspruchen können. Erst bei einer weiteren Krankheitsepisode wäre eine Verlängerung des Anspruchs möglich.

Die Dauer der Hilfe ist zwar gesetzlich festgelegt, insofern Sie Zuschüsse beantragt haben, dennoch können Sie die Hilfe auch länger beanspruchen.

Haben Sie Kinder unter zwölf Jahren, können Sie bereits während des Krankenhausaufenthalts Hilfe beanspruchen und die Krankenkasse übernimmt die Kosten. Sobald Sie nach Hause zurückkehren, können Sie die Hilfe maximal vier Wochen beanspruchen, außer Ihre Kinder müssen weiterhin versorgt werden. In diesem Fall können Sie die Hilfe auf bis zu 26 Wochen verlängern.

Sind Ihre Kinder älter als zwölf Jahre, erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse, ob eine vollständige oder teilweise Kostenübernahme dennoch möglich ist. Dies hängt vom Einzelfall und dessen Faktoren ab.

Die gewünschte Haushaltskraft zu finden, ist meist mit persönlichen Vorlieben und Interessen verbunden. Es handelt sich nicht um eine Maschine, sondern um einen Menschen, der Ihren Bedürfnissen gerecht werden muss. Glücklicherweise können Sie den örtlichen Dienstleister, wie beispielsweise Betreuung-Haushaltshilfe24 aus Tübingen, einen Pflegedienst oder auch den Wohlfahrtsverband selbst bestimmen.

Die Krankenkasse ist lediglich dazu verpflichtet, Sie beim Antrag zu beraten, den Erstkontakt herzustellen oder auch sich nach freien Kapazitäten zu erkunden. Da Krankenkassen ohnehin in Kontakt mit Dienstleistern und Organisationen stehen, ist dieser Schritt sogar sinnvoll.

Der Antrag ist, für Deutschland typisch, komplexer. Sie müssen die Servicekraft zur Unterstützung der Betreuung oder Pflege im Haushalt bei Ihrer Krankenkasse schriftlich beantragen und eine Notwendigkeitsbescheinigung des behandelnden Arztes vorlegen.

In dieser führt der Arzt eine Diagnose sowie die resultierenden Beeinträchtigungen auf, die den Anspruch auf Hilfe rechtfertigen. Der Arzt gibt zudem an, wann, wie lang und in welchem Umfang die Hilfe notwendig ist. Bestenfalls beantragen Sie daher direkt bei der Einlieferung ins Krankenhaus, insofern möglich, oder wenige Tage danach Ihre Servicekraft zur Unterstützung im Haushalt.

Die Krankenkasse zahlt, außer bei Schwangeren, nicht den vollständigen Stundensatz der Pflege-, Betreuungs- oder Servicekraft. Sie müssen einen Eigenanteil leisten, der zehn Prozent der Kosten beträgt. Das sind mindestens fünf, aber maximal zehn Euro pro Tag.

Achten Sie auch hierbei darauf, dass Sie den Kontakt zur Krankenkasse herstellen, sodass diese den Vertrag mit der Pflegefachkraft oder dem Pflege- oder Betreuungsunternehmen, wie beispielsweise Betreuung-Haushaltshilfe24 aus Tübingen, schließt. Das Unternehmen rechnet so direkt mit der Krankenkasse ab, statt über Sie als Mittelsmann.

Schwangere haben, im Regelfall, weder einen anerkannten Pflegegrad noch sind sie einer schweren Krankheit ausgesetzt. Dennoch können auch Sie durch die Entbindung oder auftretenden Komplikationen während oder kurz nach der Schwangerschaft auf Betreuung sowie Pflege angewiesen sein.

Besonders hervorzuheben ist, dass Sie nicht nur nach der Entbindung Pflege beanspruchen können, sondern bereits während der Schwangerschaft. Sie tragen ein Leben in sich, das mit erheblichen körperlichen Einschränkungen einherkommt. Unser ausgebildetes Pflegepersonal von Betreuung-Haushaltshilfe24 aus Tübingen unterstützt Sie während dieser Phase emotional und körperlich, sodass Sie sich erholen können.

Aufgrund dieser körperlichen Einschränkungen ist auch für Schwangere eine Servicekraft zur Unterstützung im Haushalt beantragbar. Für Schwangere entfällt sogar der Eigenanteil in Höhe von zehn Prozent.

Sollten Sie durch Ihre Schwangerschaft aus gesundheitlichen Gründen auf Unterstützung angewiesen sein, wenden Sie sich an uns von Betreuung-Haushaltshilfe24. Wir haben nicht nur die Expertise für Pflegebedürftige mit Pflegegrad, sondern auch für Schwangere.